Das StARTcamp Vienna 2014

StARTcamp Vienna 2014

Ich war beim StARTcamp Vienna 2014 und hatte mich im Vorfeld schon gefragt, ob es sich um ein Barcamp handelt.

Nun kann ich sagen, es hat starke Barcamp-Züge, aber zum richtigen Barcamp fehlt noch was…

Aber der Reihe nach:

Der erste Unterschied ist die Teilnahmegebühr. Zumindest in Österreich sind die Barcamps ja kostenlos. In Deutschland hat sich leider eine Bezahlung schon regelrecht eingebürgert. Das StARTcamp kostete 25 Euro. Und es gab keine offensichtlichen Sponsoren. Zumindest wurde nichts dergleichen kommuniziert. Hier würde ich mir im Falle eines Barcamps mehr Transparenz wünschen.

Im Ablauf war es schon sehr barcamp mäßig:

  • Keine vorgeplanten Redner
  • Sessionplanung vor Ort
  • Aufmachen neuer Sessionräume, falls nötig
  • alle per Du
  • Frage-Sessions möglich
  • Vorstellungsrunde mit drei Tags

Aber so richtig wollte kein Barcamp-Feeling aufkommen. Woran lag es?

  • Die Teilnehmer waren Barcamp-Neulinge.
  • Es gab viel Frontalvorträge
  • Es gab Standard-Vorträge, die so schon öfter gehalten wurden
  • Die Sessions mit Einblick waren rar
  • Am Vormittag musste man Kaltgetränke und Kaffee kaufen
  • Das Feedback wurde nicht erfasst
  • Es gab viele Touristen
  • Es gibt kaum Nachberichte
  • und vor allem: Wissen wurde nicht wirklich geteilt (vielleicht war ich in den falschen Sessions)

Funfact:

Es gab sehr viele Frauen beim StARTcamp. Wirklich sehr viele. Gefühlte 85 %. Aber als es um die Sessions ging, standen die wenigen anwesenden Männer vorne…

StARTcamp Vienna 2014

Und hier die Session, die ich besucht habe:

Digitaler Erlebnisraum

In dieser Session ging es um das Thema, wieviel Angebot soll z.B. ein Museum einem Besucher außerhalb seiner Kernaufgabe anbieten? Wie Busfahrpläne oder Flugverbindungen. Hier hätte ich mir mehr konkrete Beispiele erhofft. Auf dem Castlecamp und anderen touristischen Barcamps gab es dazu schon sehr schöne Beispiele wie die Oberstaufencard. Da gab es auch schon reichlich Einblick in die Analysedaten. Sehr spannend.

iBeacons

Diese Session war schon mehr barcamp-like. Hier gab es von verschiedenen Personen Informationen zur Technik von iBeacon. Man konnte das Gerät anschauen. Es wurde die Technik und Funktionsweise erklärt und Fluxguide hat erzählt, was sie für Museen gemacht haben und was so richtig schief gelaufen ist. Pro-Tipp: iBeacon hoch anbringen, weil Menschen die Strahlung abschirmen und abschwächen. Trotzdem eine sehr interessante Technik, die faszinierende Anwendungsmöglichkeiten bietet. Aus dem Publikum kam das Beispiel iBeacon zur Anmeldung im WLAN nutzen, um dann evtl. die Museumsapp laden zu können. Sehr cool!

Art-Trailer

Das war eine Session in kleinerem Kreis zum Thema Storytelling, was leider im Kulturbereich vor allem bei den etablierten Museen noch viel zu wenig gemacht wird. Es gab jede Menge Tipps zum Erstellen vom Clips und Diskussion mit dem Publikum, wo die Hindernisse liegen wie technische Ausstattung, mangelnde Kenntnisse (Schnitt o.ä), wenig Unterstützung von Vorgesetzten, usw.

Channelauswahl und Contentstrategien

Diese Session war eine reine Fragesession, bei der eine frischgebackene Socialmediaverantwortliche gefragt hat, was sie auf welchem Kanal posten soll… Aus dem Publikum gab es jede Menge Hinweise und Erfahrungsberichte. Fazit war allerdings, dass das nächste Mal die Vorgesetzten diese Session besuchen sollten. Was in dieser Runde allerdings auch klar wurde ist, dass im Kulturbereich die Skepsis gegenüber Social Media und Co. noch immer sehr groß ist. Immer noch wird gefragt, was Facebook konkret an Buchungen bringt oder gefordert, dass nur bestimmter Content gepostet wird. Marketing und Verkauf werden leider immer noch als vorrangiges Ziel angesehen.

StARTcamp Vienna 2014

Es gab noch eine Feedbackrunde und dann war das StARTcamp auch schon wieder vorbei.

Falls es ein richtiges Barcamp werden soll, würde ich beim nächsten Mal vorher und am Tag selber unbedingt die Barcamp-Regeln kommunizieren. Und besonders Regel 1: You do blog/twitter/talk about Barcamp! Sehr sehr viele Teilnehmer haben sich Notizen gemacht. So richtige! Mit Stift und Papier! In Notizbüchern. Wenig wurde aus den Sessions getwittert. Es wurde über das StARTcamp getwittert und es gab eine Social Wall, aber insgesamt drang wohl nicht so viel von dem Inhalt der einzelnen Sessions nach draußen wie sonst auf einem Barcamp. Und die live-Blogberichte und Nachberichte halten sich in Grenzen. Fotos gab es von der hervorragenden Karola Riegler, aber sonst habe ich noch nicht viel entdeckt. Die meisten Teilnehmer waren wohl zum Konsumieren da.

Fazit insgesamt: Die Kulturbranche hinkt dem Tourismus um einige Jahre hinterher. Auf dem StARTcamp wurden Fragen gestellt wie vor einigen Jahren bei den Tourismuscamps. Und noch erzählt man nicht so offen von Erfolgen und vor allem Misserfolgen wie in der angrenzenden Branche.

 

11 Kommentare zu „Das StARTcamp Vienna 2014“

  1. Für mich liest sich das, als ob es ein Barcamp wäre – nur das vielleicht die Einführung und Kommunikation im Vorfeld nicht ganz optimal war. Meiner Erfahrung nach bekommst du „Touristen“ und Newbies gut eingebunden, wenn du dir viel Zeit für eine ausführliche Begrüßung nimmst. Sogar Menschen, die bei mir nicht teilnehmen wollten aber vom Arbeitgeber dazu verdonnert wurden, bekomme ich für das Event begeistert… Wie das geht? Selbst mit einer Gruppe von 35 Personen am Wochenende plane ich dafür 2 Stunden inkl. Sessionplanung und Vorstellungsrunde ein, damit ich den Leuten den Spirit vermitteln kann. Und das geht auch schon vorab in den Newslettern an die Teilnehmer.

    Beispiele aus den zwei Stunden: Man kann die Leute zum Beispiel gut dazu animieren Fragen zu stellen – das kippt dir später jede klassische Präsentation. Oder du erklärst ausführlich und glaubhaft, dass auch eine Frage, eine Diskussion, … eine Session darstellt. Und so weiter.

    Aus meiner Sicht wird von vielen Organisatoren der Einfluss den sie mit solchen einfachen Maßnahmen auf die Qualität der Sessions haben, völlig unterschätzt.

    Und was den Preis angeht: So lange er kein Teilnahmehinderungsgrund darstellt, spricht da für mich gar nichts dagegen. Wieso auch? Solche Events durchzuführen ist extrem zeitaufwändig, benötigt Ressourcen, etc. Oftmals bekomme ich auf kostenpflichtigen Barcamps für mich inzwischen viel spannendere Sessions. Denn die Teilnehmer dort sind bereit etwas für das Thema zu geben – auch Geld. Das mag vielen nicht gefallen, ist aber so. Und schließlich ziehe ich gerne den Vergleich zur Open-Source-Szene: Wenn dort die Leute nicht angefangen hätten, irgendwann Geld für ihre Leistungen zu nehmen und trotzdem dem offenen Gedanken zu folgen, hätte es dort nie diese Entwicklung gegeben, wie wir sie erlebt haben.

    1. Danke Jan! Ich denke auch, dass man vor der Sessionplanung einiges klären könnte, indem man zum Beispiel die Regeln erklärt. Und es war sicher schon recht nah am Barcamp dran. Der „Spirit“ des Teilens hat eben noch gefehlt. Aber den kann man sicher erklären.

      Über Teilnahmegebühren denkt man in Deutschland anders; ich weiß. Ich bin halt noch immer Anhänger der „no barrier of entrance“. Habt Ihr da bei Euren Camps Vorkehrungen für Leute, die sich die Gebühren nicht leisten können?

      Wieviel Aufwand das ist, weiß ich ja selber nach der Orga von mehreren Barcamps. Diese Leistung will ich auf keinen Fall schmälern.

      1. Formuliere die Frage um: Sind die Leute, die sich das nicht leisten können, deine Zielgruppe?

        Wenn du zum Beispiel ein Barcamp über Vertrieb machen würdest, und dafür ein Ticketpreis von 100€ ansetzt. Entweder ist Vertrieb für dich ein Thema oder nicht. Wenn es ein Thema ist, wirst du bzw. dein Unternehmen/Chef nicht mit der Wimper über 100 Euro zucken. Dein Arbeitstag, die Anreise, das sind Kosten – aber nicht 100€. Umgekehrt würden solche Leute kein kostenloses Barcamp besuchen, weil sie sich mit „echten“ Vertriebskollegen auseinandersetzen wollen und nicht mit jenen, die nur einmal die Woche einen neuen Kunden anrufen.

        Dadurch kannst du über den Preis das Profil deiner Zielgruppe schärfen und damit auch den Austausch intensivieren.

        Wenn dann ein Student bei dir anruft, der gerade über Kommunikationsdesign für den Vertrieb seine Doktorarbeit schreibt, und fragt, ob er ohne Gebühr teilnehmen kann – warum nicht? Dann weißt du bei dieser Person auch, dass sie sich wirklich dafür interessiert. Sonst hätte die Person sich nicht gemeldet. Dann lassen sich Mittel und Wege finden, diese Person unterzubringen.

        1. Wir hatten gesponserte Teilnehmerplätze beim Almcamp. Deswegen wollte ich wissen, ob Du so etwas auch immer einplanst. Danke.

  2. Danke Monika für Deinen Blogbeitrag. Mich würde noch interessieren, warum Du Dich schon vorab gefragt hast, ob das stARTcamp ein Barcamp ist, denn die Punkte, die Du ansprichst, zum Beispiel die vielen „Touristen“, waren ja vorab nicht absehbar.

    Deine Beobachtungen von der Veranstaltung decken sich in einigen Punkten mit Deinen, allerdings tue ich mir mit den Erklärungen nicht so leicht. Ein Großteil der Besucher war schon beim ersten stARTcamp im letzten Jahr dabei, bei dem die Atmosphäre weniger offiziell war als dieses Jahr. Vielleicht haben wir, eben weil so viele zum zweiten Mal dabei waren, zu wenig erklärt, wie ein Barcamp funktioniert, das nehme ich mir für das nächste Mal sicher mit.

    Über die Berichterstattung vor, während und nach dem stARTcamp möchte ich nicht meckern. Die Zahl der Tweets liegt etwas unter den der anderen stARTcamps, die Zahl der Impressions ist im Vergleich sehr niedrig, was wohl darauf zurückzuführen ist, dass viele Twitterati einfach (noch) nicht so viele Follower haben. Dass so wenig über die Sessioninhalte getwittert wurde, bedaure ich auch, aber ist das nicht immer so, wenn sich die Zahl der Social Media-affinen Menschen in Grenzen hält? Von einzelnen Camps auf gesamte Branchen zu schließen, ist sehr mutig, ich war schon auf Tourismusveranstaltungen, da hat niemand darüber getwittert. 🙁

    @Ticketkosten: Einziger Sponsor war die Firma Flink mit ihrem coolen WLAN, allerdings wurden die auch des öfteren erwähnt, sowohl in der Veranstaltung als auch auf Twitter. Andere Sponsoren gab es nicht, da hätten wir uns höchstens selbst nennen müssen und das wirkt dann etwas peinlich, finde ich. Ich bin ein Freund von Tickets, die etwas kosten, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass etwas, das kostenlos ist, auch nichts wert ist. Außerdem halten sich so die Absagen in Grenzen. Ich verstehe, dass Du eine Verfechterin kostenloser Barcamps bist, allerdings gibt es mittlerweile etliche Barcamps in Österreich, die auch etwas kosten, teilweise bis zu 200 Euro. Auch in Österreich ist also nicht mehr jedes Barcamp kostenlos.

    @Frauenquote: Da hast Du recht, auch ich hätte mir sehr viel mehr Sessions von Frauen gewünscht. Das war schon im letzten Jahr in der Abschlussrunde ein Thema, als noch viel weniger Frauen eine Session gehalten haben. Aber es sind mehr geworden und wenn der Trend so weiter geht, haben wir nächstes Jahr zumindest Gleichstand.

    1. Danke Christian für Deinen langen Kommentar.

      Warum die Frage:
      Ich habe mich über das StARTcamp informiert und bin auf der Seite über das Wort „Barcamp“ gestolpert. Da es der Begriff oftmals für Veranstaltungen verwendet wird, die der Barcampkultur nicht entsprechen, habe ich mich gefragt, ob das hierbei auch der Fall ist oder nicht.

      Barcamp-Regeln:
      Die Barcamp-Regeln vor der Sessionplanung zu erklären, kann sicher nicht schaden. Bei den touristischen Barcamps ist es inzwischen sogar so, dass bei der Sessionplanung zunächst die Neulinge aufgefordert werden, ihre Sessions anzubringen. Das hat auch ganz gut funktioniert.

      Berichterstattung:
      Um die Anzahl der tweets geht es mir nicht. Es geht mir um den Inhalt der Sessions. Schau mal hier: http://www.castlecamp.at/ruckblick/cczk14-guenter/ Da gibt es ganz viele Zitate aus den Session. Und das ist nur ein Beispiel von vielen. Das, was gerade gesagt oder gezeigt wird, kurz zusammenfassen für die, die nicht dabei sein können. Und Nachberichte. Bisher gibt es drei Blogposts im Nachhinein über das StARTcamp. Das ist relativ wenig bei 100 Teilnehmern. Nochmal das Castlecamp: http://www.castlecamp.at/ruckblick/cczk13-2/ Das wäre übrigens auch eine Idee für das StARTcamp. Hier die Blogpost auflisten, so dass man es noch nachlesen kann. Noch ein Beispiel: Das Yarncamp: http://www.yarncamp.de/networks/wiki/index.Blogbeitraege Und da gab es deutlich weniger Teilnehmer. Es gibt sicher etliche Veranstaltungen, bei denen nicht gewtittert wird. Ich habe mich auf Barcamps bezogen.

      Kosten:
      Von den 37 Barcamps, die ich bisher besucht habe, waren 35 kostenfrei. Und es waren grandiose Veranstaltungen. Nur weil etwas Geld kostet, ist es nicht auch gleich gut!! In Österreich habe ich noch keine (echten) Barcamps gesehen, die 200 Euro kosten. Bist Du sicher, dass es sich wirklich um Barcamps handelt. Hier wirst Du sie sicher nicht finden http://www.barcamp.at/Home Ich mag halt einfach die Grundidee. Viele kennen die Entstehungs-Geschichte ja gar nicht mehr…

      Frauen:
      Vielleicht beim nächsten Mal erst die Neulinge zur Sessionplanung lassen, dann sollten schon deutlich mehr Frauen dabei sein…

  3. Ich war nicht dabei, daher kann ich das nur bedingt einschätzen.

    Eigentlich schön, dass es so viele Barcamp-Newbies gab. Die tun sich naturgemäß beim ersten mal oft schwer abzuschätzen, was so ein Barcamp „darf“, man ist ja den klassischen Tagungsablauf gewohnt. Vielleicht sollten wir mal ein kleines „Methodenset“ zusammenschreiben, was sich denn so bewährt hat um Newbies besser/schneller/einfacher/… zu BarcamperInnen zu machen.

    Bei Barcamp-„Eintrittsgeldern“ bin ich gespalten. Sponsorensuche kann aufwendig und ressourcenfressend sein. Frage ist für mich manchmal, ob manche Ausgabe überhaupt so sein muss. Monika, du hast ein andermal schon gefragt, ob das Buffet beim Barcamp DER Grund für eine Teilnahme sein soll… Ich erinnere mich an das CreateCamp Wien. Wir hatten einen spartanischen Raum, ein paar Kekse, eine Kaffeemaschine von zu Hause. Den Rest besorgten sich die Teilnehmer/innen vom Geschäft nebenan – und Essen ging man auf eigene Kosten in die Gasthäuser in der Nähe. Aber auch das soll nicht die Regel sein. Aber ich bin ein wenig bei dir, Monika, dass ich die offene Barcampidee (ich stehe quasi in diesem Barcamp-Lager 🙂 sehr mag, in der so wenige Hürden wie möglich für eine Teilnahme vorhanden sind.

    1. Von der Idee, in den nahegelegenen Wirtshäusern essen zu gehen, möchte ich abraten. Zumindest bei größeren Events mit 100 oder mehr Teilnehmern kann ein spontaner Ansturm schnell zu Engpässen führen. Dann dauert das Essen und die Teilnehmer verpassen schnell mal ein oder zwei Sessions. Und manche Gruppen kommt vielleicht gar nicht mehr zurück. Dann im Zweifelsfall lieber 10 Euro Gebühren pro Teilnehmer nehmen – dafür bekommst du schon ein hinreichendes Catering und niemand muss die Location verlassen.

  4. Zu den Wirtshäusern: Im konkreten Fall wäre das nicht so einfach gewesen, das Essl Museum liegt nicht im Zentrum von Wien. Im Museumsquartier, wo das stARtcamp letztes Jahr stattfand, hätte ich aber auch ungerne alle zum Essen losgeschickt, denn ich hätte die Befürchtung gehabt, die Jan schon angesprochen hat: Die Leute nehmen sich Zeit fürs Gespräch und kommen erst im Laufe des Nachmittags wieder.

    1. Auswärts essen gehen, halte ich auch für keine gute Idee. Die Restaurants sind mit solchen Gruppen erfahrungsgemäß überfordert und die Pause dauert viel länger als geplant.
      Wie Jan auch geschrieben hat, bekommt Verpflegung schon für kleines Geld. Und wenn man Pizza in die Location bestellt. Hab ich auf einem barcamp auch schon erleb und funktioniert gut.

      Gratis Getränke sind für mich allerdings ein Muss. Leitungswasser reicht mir persönlich. Andere brauchen Kaffe. Beides sollte umaufwendig möglich sein.

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