Nach zwei Flügen und einer Taxifahrt mit einem sehr netten jungen Mann, der das Naturhotel Mohren leider nicht kannte, aber im Gegensatz zu seinem Kollegen vorher, gewillt war, mich auch eine längere Strecke zu fahren und mit seinem Navi gegen die Apple-Maps gewonnen hat, bin ich dann endlich zum Wochenende „Sinnvoll genießen“ angekommen. Die Begrüßung war sehr nett und ich bekam mein Zimmer zu gewiesen. Dort erwartete mich schon ein großes Paket von hessnatur und eine kleine Begrüßung vom Hotel sowie mein Termin für eine Verwöhnreise.
Ich wollte eigentlich erst Mal ausgiebig duschen, musste aber erst noch Mal an die Rezeption: Das WLAN brauchte Anmeldedaten… Die nette Dame an der Rezeption meinte allerdings, dass es auf dem Zimmer wahrscheinlich nicht geht sondern nur im Kaminzimmer, weil sie ja ein Bio-Hotel sind…
Aber es ging dann doch auf meinem Zimmer. So konnte ich gleich bei foursquare einchecken. Und dann ausgiebig duschen.
Das Zimmer war angenehm groß, mit einem kleinen Balkon. Einem Tisch und einer Chaiselongue. Und dann gab es noch einen Sessel mit Fußhocker. Ein kleines Bad und ein separates WC sowie eine Garderobe mit einem großen Spiegel. In einer Tasche gab es Bademantel und Schuhe für den Spa-Bereich. Und es gibt Speick-Duschgel und -Shampoo im Bad.
Dann war ich natürlich neugierig auf die Kleider. Das Paket öffnen war wie Weihnachten…
Zuerst dachte ich, das ich nicht meine Bestellung. Doch das Begleitschreiben hat mich aufgeklärt. Wir haben zum Anprobieren auch die jeweils größere und kleinere Größe bekommen. Was für eine tolle Idee und ein super Service! Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich bei der Bestellung nicht so stressen müssen…
Ich hab gleich alles anprobiert. Meine Größe passte auch, allerdings gefiel mir das Jerseykleid nicht so gut an mir. Ich hab dann erst Mal alles wieder weggepackt und bin zur Begrüßung ins Kaminzimmer gegangen.
Dort saßen auch schon einige andere Teilnehmer und wir sind gleich ins Gespräch gekommen. Wie schön, wenn man von vornherein weiß, dass man mit den anderen viel gemeinsam hat. Hier war es der Bezug zur Nachhaltigkeit und das Thema bloggen. Eine Super-Gruppe! Wir hatten gleich viel Spaß. Es gab Sonnentor-Tee und einen selbstgemachten Apfelkuchen. Es gab aber auch einen Kameramann und die Frage, wann es denn jetzt los geht. Hier hätte ich mir eine klare Kommunikation gewünscht und eine Begrüßung seitens der Organisation. So saßen wir alle etwas hilflos herum. Einige versuchten heraus zu finden, für wen gefilmt wird. Eine maßregelte den Kameramann gleich, weil er sie beim Essen gefilmt hat (ein absolutes No-go bei Profis hinter der Kamera!) Und niemand wusste so recht wie es weiter geht. Aber wir haben uns schon mal recht angeregt unterhalten.
Leider habe ich es nicht geschafft einen tweet mit Foto zu senden. Das WLAN war wohl doch überfordert. Und leider, leider sollte das das ganze Wochenende so bleiben…
Dann endlich die offizielle Begrüßung. Wir bekamen Namensschilder und sollten gleich ein speed dating machen, um uns gegenseitig kennen zu lernen. Ich hätte es nicht unbedingt ’speed dating‘ genannt sondern wie im Business-Netzwerken bekannt ’speed profiling‘ und ich hätte auch dafür gesorgt, dass wirklich jeder mit jedem spricht. Dadurch, dass wir uns selber in Kleingruppen aufteilen sollten, hatte ich gleich mehrere Personen doppelt und habe einige gar nicht erst kennen gelernt… Und wie schon im ersten Teil beschrieben, hätte ich mir die Teilnehmerliste weit vorher gewünscht.
Der Hotelchef begrüßte uns auch kurz
und dann ging es auch schon zum Essen…
Eins ist klar, der Hotelchef ist begeisterter Landwirt und Koch. Wir haben dann auch schnell für mich etwas veganes gefunden bzw. er hat mir etwas gezaubert.
Beim Abendessen wurde geredet und geredet und geredet… Einfach herrlich. Und so wurde es recht spät, bis wir endlich schlafen gingen.
Tipps zur Organisation:
- Willkommensgruß auf dem Zimmer
- persönlich begrüßen
- kurz informieren, wie und wann es weiter geht
- Fotos und Videos unbedingt vorher ansprechen (beim ersten Infobrief) und Freigabe einholen
- Niemals jemanden beim Essen filmen oder fotografieren!
- Vorstellungsrunde so organisieren, dass sich alle kennen lernen können etvl. noch mal Teilnehmerliste verteilen
- für gute WLAN-Verbindung sorgen
Hier noch ein paar Bilder von Tag 1: