In letzter Zeit denke ich viel darüber nach, warum so sehr viele Menschen, Angst vor den Veränderungen haben, die die Klimakatstrophe und andere Krisen mit sich bringen. Und heute morgen unter der Dusche, ist mir dazu etwas eingefallen. Eventuell tue ich mich nicht so schwer mit Veränderungen, weil wir in den letzten 20 Jahren ziemlich viele davon erlebt und gelebt haben.
So nutzen wir nie einen Wäschetrockner. Die Wäsche hängt auf der Leine oder dem Wäscheständer und wird am liebsten draußen getrocknet. Auch in Ferienwohnungen nutzen wir einen vorhandenen Trockner nie. Auch eine Mikrowelle nutzen wir nicht. Das spart sicher Strom. Nur so als Beispiel. Es gibt noch vieles anderes.
Wir sind mehrmals ausgewandert und haben uns an regionale Besonderheiten angepasst. Auch haben wir im Laufe der Jahre (fast Jahrzehnte) immer wieder unser Verhalten angepasst und sind nach und nach umweltbewusster geworden. So nutzen wir zum Beispiel überhaupt keinen Weichspüler mehr. Oder wir fangen das anfangs kalte Duschwasser auf und nutzen es, um die Balkonblumen zu gießen oder zur Toilettenspülung.
Das waren alles unsere Entscheidungen und unsere gewollten Veränderungen. Aber im Laufe der Zeit ist die Liste der Änderungen so lang geworden, dass uns ein Verbot oder eine neue Regel wahrscheinlich nicht besonders treffen wird.
Zuletzt haben wir hier an unserem neuen Wohnort aufs Auto verzichtet. (Dazu wollte ich eh noch einen eigenen Artikel schreiben)
Jedenfalls hatte ich heute morgen die Idee, dass wir uns deswegen nicht so vor Veränderungen fürchten, wie viele andere. Einfach weil wir uns bewusst oder von äußeren Umständen vorgegeben ständig verändern. ABer vielleicht hat es auch ganz andere Gründe…