Eine Strichzeichnung. In der Mitte eine angedeutete Person mit einigen Denkblasen um den Kopf herum. In den Blasen sieht man: Ein Laptop, Social Media Icons, eine Uhr und eine Grafik

Brauche ich Blogregeln?

Nun, da wir uns im kleinen Kreis zum erneuten Bloggen angestiftet haben, ging es auch schnell um das Umfeld des Bloggens. Zum Beispiel auch um Blogregeln. Robert Lender hat für sich eigene Blogregeln aufgestellt mit seinem Open Blogging Manifest. Und es gibt/gab wohl einen Bloggerclub, für den existieren ebenfalls Regeln. Ich war hatte früher für mein Büroblog für mich und meine Leser eine Routine festgelegt. Montags habe ich immer ein hübsches Büromaterial vorgestellt, dienstags einen Tipp gegeben usw. und sonntags gab es ein Zitat zu Zeit oder Ordnung. Das hat mir geholfen, bei der Themenauswahl und hoffentlich meinen Leser:innen auch beim Besuch des Blogs.

Bei meinem Regionalblog habe ich ja mehrere Posts pro Tag geschrieben. Ich weiß gar nicht, ob ich da irgendwelche Regeln oder Routinen festgeschrieben habe. Maren Martschenko hat die zehn Minuten Regel. Dabei stellt man einen Wecker auf zehn Minuten und beendet den Post, wenn der Wecker klingelt. Das verhindert, dass man noch ewig an einem Blogpost rummacht, weil man meint, das Thema müsse mehr vertieft werden oder es müsse noch etwas korrigiert werden.

Beim Meurersblog haben wir uns auch genau überlegt, über was wir schreiben und was nicht, welche Gastblogger-Aufträge wir annehmen und wir haben anfangs zweisprachig gebloggt, also jeden Beitrag übersetzt.

Wie macht Ihr das?

So viele Möglichkeiten, so viele verschiedene Arten. Ich möchte mich jetzt nicht festlegen, dass ich jeden Tag etwas Schreiben muss, wie es viele tun oder dass ich an einem bestimmten Tag ein spezielles Thema habe. Natürlich muss ich mir Gedanken machen, wie ich hier mit Kommentaren umgehe oder Trollen. Im Moment muss ich Kommentare frei schalten. Vielleicht werde ich das ändern. Ich weiß es noch nicht. Ich weiß auch nicht, ob ich meine Blog-Überlegungen aufschreibe und somit ein Regelwerk erschaffe. Es wird sich zeigen. Aber eins steht fest:

Mein Blog, meine Regeln.

3 Kommentare zu „Brauche ich Blogregeln?“

  1. Interessantes Thema, nun blogge ich zwar nicht im klassischen Sinn, aber ich frage mich gerade, wie ich meine Instagram Posts für meine Freunde und Follower nützlicher mache. Meine Fragestellung an mich selbst ist dabei ähnlich ausgefallen.
    Ich habe begonnen jetzt mal per Wochenthema mich da heranzutasten und dabei auch etwas mehr in die „Tiefe“ zu gehen, was die Zusatzinformationen und die Auswahl angeht. Also nicht nur die „schönen“ Bilder sondern auch das normale unspektakuläre Bild. Bin jedenfalls gespannt ob es zu Deiner Fragestellung ein Resümee geben wird.

  2. Liebe Monika. Danke fürs erwähnen des Open Blogging Manifests.

    Ich würde mal sagen: Du brauchst natürlich keine Blog Regeln. Also keine niedergeschriebenen. Du wirst aber wohl für dich persönlich deine Regeln, deine Grenzen oder deine Do´s/Dont´s habe.

    Ich wollte mit dem Manifest einfach mal meine Gedanken im Kopf ein wenig sortieren. Und ich wollte damit auch ein wenig da und dort eine Diskussion anregen. Weil mir kam der Open Blogging Gedanke, als andere Blogs sich Firmen andienten, sponsored Artikel nicht mehr deklarierten (oder nur unzureichend). Es war auch ein Versuch, sich ein wenig abzugrenzen, meine eigene Art des Bloggens zu definieren.

    Und es ist kein festes Regelwerk, es ist eher eine Einstellung, die sich im Alltag immer wieder bewähren muss.

    Dein Blog, deine Regeln. Das ist mal wohl die erste Regel.

    Den Blog Club gab es wahrscheinlich nie. Es war mein Versuch zu sagen: Es braucht nicht viel zu bloggen. Tu es einfach. Hab ein paar Grundregeln der Ehrlichkeit („Du verlinkst auf deine Quellen“, weil das machten damals auch viele nicht mehr), stress dich nicht mit „ich muss bloggen“ und wenn du was zu sagen hast, dann überlege ich nicht dreißigmal sondern sage/blogge es.

    Schön, dich wieder bloggen zu sehen und deine Artikel lesen zu können.

  3. Liebe Monika, wie schön, dass dich die Idee des #10minBlog inspiriert hat. Mir hat die 10-Minuten-Regel extrem geholfen, meine Schreibtsimme zu finden und mich vom Perfektionismus zu verabschieden. Beides war sehr hilfreich für mein Buchprojekt. Auch heute noch nutze ich den Timer, um mich „frei“ zu schreiben, um einen Gedanken, eine Frage zu beleuchten.
    Ob mit oder ohne Regeln: Viel Freude beim Bloggen!
    Beste Grüße Maren

Kommentarfunktion geschlossen.

Nach oben scrollen