7 Punkte für ein erfolgreiches Blogger-Event

Wer ein erfolgreiches Blogger-oder-twitter-Event organisieren möchte, sollte unbedingt auf folgende Punkte achten:

  1. WLAN
  2. funktionierendes WLAN
  3. schnelles WLAN
  4. weit verbreitetes WLAN
  5. selbst anmeldendes WLAN
  6. ausreichendes WLAN
  7. offenes WLAN

1. WLAN

Wer mit Bloggern oder anderen Internet-affinen Menschen eine Veranstaltung plant, muss ein WLAN anbieten. Selbst, wenn keine ausländischen Teilnehmer dabei sind, die schon wegen der Roaming-Gebühren auf ein WLAN angewiesen sind, so kann es doch auch bei heimischen Teilnehmern aufgrund von Gebäudeeigenarten zu verminderter Bandbreite kommen. Und mit Edge mag heute niemand mehr etwas anfangen. Daher ist das WLAN-Angebot eine Grundvorraussetzung für ein solches Event.

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2. funktionierendes WLAN

WLAN ist nicht gleich WLAN. Und selbst wenn einem als Organisator versichert wird, dass WLAN vorhanden ist, heißt das noch lange nicht, dass die Event-Teilnehmer es nutze können. Je nach IT-Abteilung kann es gesperrt sein oder wird nicht angezeigt oder sperrt gewisse Geräte aus, oder oder oder. Die Hinderungsgründe sind vielseitig. Nur brauche ich das WLAN unbedingt für eine gelungene Veranstaltung (s. Punkt 1)

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3. schnelles WLAN

Mit einem Klingeldraht mag heute niemand mehr surfen oder posten. Und auch wenn die Hüttenwirtin beteuert, sie postet darüber auf facebook oder der Hausherr bestätigt, dass sie mit dem WLAN arbeiten, heißt das noch lange nichts. Blogger, twitterati und Co. haben höchst wahrscheinlich einen anderen Bedarf und eine andere Meinung, was das Thema Schnelligkeit angeht. Also unbedingt bei der Besichtigung vor Ort einen Speed-Test machen oder mit den Technikern sprechen, was möglich ist. Zur Not muss man halt für den Event aufrüsten.

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 4. weit verbreitetes WLAN

Das WLAN sollte auch bis in den hintersten Winkel des Veranstaltungsortes reichen. Oftmals hat man nur in einem Raum Empfang. In Hotels funktioniert es im Flur, aber nicht mehr auf dem Zimmer. Oder es geht nur, wenn man sein Gerät in einer gewissen Höhe und einem gewissen Winkel hält… Wer bloggen oder posten will, will das meistens sofort und fast in jeder Lebenslage. Vielleicht möchte man ja nach der Dusche leicht oder unbekleidet bloggen und dann möchte man sich nicht anziehen müssen, um auf dem dunklen Flur einen Blogpost schreiben zu können. Es nutzt auch nichts, wenn ich Empfang habe, wenn ich meine Arme in die Höhe recke, weil dann kann ich nicht mehr schreiben. Also ebenfalls bei der Besichtigung die Reichweite des WLANs überprüfen. In jedem Winkel und in jeder Ecke nachschauen.

5. selbst anmeldendes WLAN

Viele WLAN sind so gestaltet, dass man sich alle x Minuten wieder neu anmelden muss oder wenn man sein Gerät ausgeschaltet hatte. In diesem Fall sind Benutzernamen und Passwörter à là ‚xte75kmd‘ und ‚748kmSRB‘ kontraproduktiv, da man sie sich nicht merken kann und immer wieder den Zettel hervorkramen muss, um sich erneut anzumelden. Außerdem will man sofort etwas twittern und sich nicht jedes Mal erneut einloggen. Wozu gibt es sonst die Einstellung: „bei bekannten Netzen automatisch verbinden“?

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6. ausreichendes WLAN

Da der Trend heutzutage zum Zweit- oder Drittgerät geht, muss man klarstellen, wieviele Benutzer sich gleichzeitig in das Netz einwählen können. Hier hilft nur nachfragen, nachfragen, nachfragen oder gleich selber das WLAN für den Event installieren (lassen). Wer zwischen smartphone, tablet und laptop wechselt oder gar zwei Geräte gleichzeitig nutzt, wird kaum Verständnis für eine Beschränkung aufbringen. Ebenso werden die Teilnehmer, die sich zu spät einwählen und deswegen keine Verbindung haben auch kaum Verständnis dafür aufbringen. Also das WLAN unbedingt an die Teilnehmerzahl anpassen. Wenn normalerweise fünf Personen im Haus es gut nutzen, heißt es noch lange nicht, dass es auch hält, wenn 100 Barcamper im Haus sind.

7. offenes WLAN

Am besten ist ein offenes WLAN für die Veranstaltung mit einem leicht zu merkenden Passwort. Eins, was nur für den Event eingerichtet wird und danach wieder abgeschaltet wird. Bitte keine Zettel pro Gerät ausdrucken und womöglich noch zeitlich begrenzt, wie es leider immer noch in einigen Hotels üblich ist…

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Wenn in dem Veranstaltungsort das WLAN in einem oder mehreren Punkten nicht der oben genannten Liste enstpricht, hilft nur selbst anbieten. Entweder man tethert für die Teilnehmer oder besorgt genügend Sticks oder lässt gleich etwas installieren… Und unbedingt, testen, testen testen! Nur so wird die Veranstaltung zum Vergnügen und man hat die gewünschte Aussenwirkung mit ausreichend Posts, tweets und Fotos.

Viel Erfolg!

Falls ich noch etwas vergessen haben, sollte, bitte einfach per Kommentar nennen!

 

1 Kommentar zu „7 Punkte für ein erfolgreiches Blogger-Event“

  1. Pingback: Bloggerreise ‘Sinnvoll Genießen’ – Tag 1 | MoMe - Monika Meurer - Muse 2.0

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